
OWL-Liga: Sälzer steigen in die Verbandsliga auf und werden damit im nächsten Sommer erstmals seit 2009 wieder auf Verbandsebene aufschlagen
Im Sommer 2009 waren die Tennis-Herren des TC Rot-Weiß Salzkotten in die OWL-Liga abgestiegen. Seitdem klopften die Sälzer immer wieder an das Tor zur Verbandsliga. Doch es war wie verhext, denn die ersehnte Rückkehr auf die Verbandsebene sollte einfach nicht gelingen. So scheiterten die Rot-Weißen auch in der Sommersaison 2017 denkbar knapp. Nun aber hat es endlich geklappt: Salzkottens Herren steigen als OWL-Liga-Meister in die Verbandsliga auf.
„Das war nicht wirklich unser Saisonziel. Aber diesmal hatten wir das nötige Spielglück auf unserer Seite“, bilanziert Mannschaftsführer Stephan Eckelt. In der Tat spielten der Faktor Glück, aber auch die Nervenstärke der Rot-Weiß-Akteure in dieser Saison eine entscheidende Rolle. Denn in den ersten drei Partien gegen die direkten Aufstiegskonkurrenten Kaunitz I, Erwitte und Halle III setzten sich die Sälzer jeweils hauchdünn mit 5:4 durch. Es folgten ein 6:3-Erfolg gegen Hiddenhausen und ein 7:2 gegen Kirchlengern. Damit stand Rot-Weiß vorzeitig als Meister fest. Die 3:6-Niederlage, die ein stark ersatzgeschwächtes Team am vergangenen Sonntag beim TC Kaunitz II kassierte, war somit locker zu verschmerzen.
»Zum Glück hat es diesmal funktioniert«
„Zum Glück hat es diesmal funktioniert“, betont Eckelt, der mit seinen Teamkollegen vor allem in den Einzeln nur schwer zu bezwingen war. So kommen Maciej Lorenz, Hubert Gasiorek, Eckelt und Brian Netuschil an den Positionen eins bis vier auf eine Einzel-Bilanz von 18:2-Siegen.
„Alle haben noch einmal einen Sprung nach vorne gemacht“, urteilt der Mannschaftsführer über die Saisonleistung seines Teams. Doch auch Stephan Eckelt weiß nur allzu gut, dass der Wind in der Verbandsliga deutlich rauer weht. Dies zeige nicht zuletzt der überraschende Abstieg des TC Grün-Weiß Paderborn. „Unsere Mannschaft soll und wird wohl im Kern zusammenbleiben. Aber ohne Verstärkungen dürfte es in der Verbandsliga äußerst schwierig werden“, sagt der Kapitän des Meisterteams. Doch erst einmal ist Feiern angesagt. Schließlich hatten die Sälzer Herren lange genug auf diesen Erfolg gewartet.
Quelle: Neue Westfälische