Salzkottens Senioren feiern unverhofften Aufstieg


Salzkotten. Hinter den verschiedenen Tennismannschaften aus dem Kreis Paderborn liegt eine größtenteils überaus erfolgreiche Wintersaison. Herausragend waren sicherlich die Leistungen der Teams des TC RW Salzkotten. Die Damen sicherten sich bekanntlich den Verbandsligatitel – und damit das Ticket für die Westfalenliga. Gleiches gilt auch für die 60er-Senioren des Vereins.

Die waren im vergangenen Winter noch als Letzter in der Verbandsliga ins Ziel gekommen – und erkämpften sich nun die Meisterschaft. Damit verbunden ist auch der Aufstieg in die Westfalenliga. „Mit diesem Erfolg hatten wir vor der Saison definitiv nicht gerechnet. Eigentlich wollten wir die Liga halten“, verrät Mannschaftsführer Georg Clausmeyer. Nachdem die Salzkottener Ende Oktober mit einem Remis gegen Holzwickede in die Serie gestartet waren, lief es in den folgenden Wochen und Monaten dann richtig rund.

Drei deutlichen Siegen in den Duellen mit Lippstadt (5:1), Annen (4:2) und Heessen (5:1) folgte am vergangenen Wochenende das ultimative Aufstiegsendspiel gegen den Kontrahenten aus St. Mauritz, der bis dato noch verlustpunktfrei an der Tabellenspitze gestanden hatte. „Wir wussten, dass uns ein Unentschieden nicht reicht, haben gut gespielt und absolut verdient gewonnen“, lässt Clausmeyer das 4:2 noch einmal Revue passieren.

Bereits nach den Einzeln lag Rot-Weiß mit 3:1 in Front und das erste Doppel, bestehend aus Georg Clausmeyer und Harald Heiermeier, holte den letzten notwendigen Zähler zum Aufstieg. Die Versetzung in die Westfalenliga ist angesichts des nicht wirklich optimalen Spielplans übrigens umso bemerkenswerter: Die Sälzer mussten die letzten drei Begegnungen nämlich allesamt in der Fremde bestreiten. Das Erfolgsrezept war die mannschaftliche Geschlossenheit.

„Wir sind als Team aufgetreten, alle Spieler sind fit geblieben und den einen oder anderen hat der Ehrgeiz gepackt“, erklärt Georg Clausmeyer. Zudem erwähnenswert: Das breite Aufgebot mit insgesamt 20 (!) gemeldeten Akteuren. „Für eine 60er-Mannschaft ist das sicherlich außergewöhnlich. Das lässt uns für die Zukunft hoffen“, weiß Clausmeyer, der auch berichten kann, „dass wir mit den 50er-Herren zwar schon mal in der Westfalenliga waren, das mit den 60ern aber zum ersten Mal der Fall ist.“

Quelle: Neue Westfälische